Bio - was bedeutet das für die Fischzucht?
NACHHALTIGKEIT - MENSCH, TIER UND NATUR IM GLEICHGEWICHT
Es existieren weltweit 20 verschiedene Labels und Organisationen, die sich für Fischerei einsetzen (ACS, FoS, WWF, etc.)
In der Schweiz gelten die Bio-Vorschriften der Institiution Bio-Suisse. Sie inspiziert und zertifizierten regelmässig die Betriebe.
Bio in der Fischzucht bedeutet..
- das Bio-Fischfutter muss aus nachhaltiger Produktion stammen.
Damit wird die Überfischung der Meere gemindert.
- Fische haben mehr Raum.
Pro Kubikmeter Wasser darf der Bio-Fischzüchter nur die halbe Anzahl Fische halten wie sein konventioneller Kollege. Die Forellen sind dadurch weniger eingeengt und gestresst.
- Die Tiere müssen Rückzugs-Möglichkeit haben.
Bäume, die Schatten spenden (Fische können auch Sonnenbrand bekommen) oder tiefes Wasser, um sich vor Feinden zu schützen (Graureiher, Milane).
- Viele konventionelle Fischzüchter mischen Antibiotika zur Krankheitsvorbeugung und Hormone für das schnelle Wachstum ins Futter.
In der Bio-Haltung ist das verboten.
- Die Wasser-Qualität muss gewährleistet sein.
Strenge Grenzwerte gelten für Wassermenge, Sauerstoffgehalt und Schadstoffe.
- Transport und Schlachtung muss schnell und schmerzfrei durchgeführt werden,
das Tier darf nicht leiden.
Hier ein krasser Gegensatz dazu: